Eine angemeldete NPD-Kundgebung ging in buntem und lautstarken Protest unter. Während sich die NPD-Aktivist_innen sinnlos die Beine in den Bauch standen, nutzten einige Gegendemonstrant_innen die Zeit für sportliche Aktivitäten.
Bericht und Bilder von Peter K.
Nur ganz wenige hartgesottene Passant_innen, besser gesagt Sympathisant_innen, trauten sich noch an den Stand der NPD in Demmin. Von der Kundgebung war kaum was zu hören, denn von 13 Uhr bis 14.30 gingen die Verlautbarungen der Neo-Nazis im Lärm unter. Ca. 40 bis 50 Menschen taten ihren Unmut kund und zeigten der NPD klare Kante. Auch ein paar Vertreter der Stadtspitze protestierten neben einige aus den Fraktionen der Stadt gegen die menschenverachtende Hetze der NPD.
Bild: Bunter Protest gegen die NPD-Kundgebung in der Peene-Stadt. (Foto eingebunden über demminnazifrei.blogsport.de)
Die Polizei sorgte meist nur für den Abstand der Demonstrant_innen. Bei den wenigen Kontakten, die es doch noch gab, wirkten die bezahlten NPDler sehr angespannt. Ein paar kleine Rangeleien teilte sie aus. Aber wenn die Gelegenheit gewesen wäre, hätte die Neo-Nazis gerne zugeschlagen, wie sie selbst indirekt ausdrückten. Für ihre kriminellen Machenschaften sind sie bekannt. Doch zum Glück kam es diesmal nicht dazu.
Bild: Einige Demonstrant_innen nutzen die Fläche auch zum Juggern. (Foto eingebunden über demminnazifrei.blogsport.de)
Bild: Nix los am NPD-Stand. (Foto eingebunden über demminnazifrei.blogsport.de)
In Demmin war nur noch ein Kleinbus mit einem Stand zu sehen, der mit Norman Runge, Hannes Welchar, Frank Klawitter, Daniel Ohm und Stefan Kunz besetzt war.
In Malchin und Demmin haben sie übrigens die Sonnenschirme, von denen in Stavenhagen einer im wahrsten Sinne das Wortes unter die Räder kam, nicht wieder aufgebaut. In Malchin war der „Andrang“ bei der NPD nicht größer als in Stavenhagen.
Text und Bilder übernommen nach Creative Commons Lizenz.
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